Geschrieben von: Peter Donnerstag, den 28. Februar 2013 um 15:42 Uhr
Was kann jeder Einzelne dafür tun, damit alle Kinder von klein auf ihre Potenziale entfalten können? Unter diesem Leitgedanken steht der "Bundeskongress Frühe Chancen - Gemeinsam für jedes Kind" heute und morgen in Berlin. Er wird im Rahmen des Programms "Anschwung für frühe Chancen" von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung in Kooperation mit dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend organisiert. Das Programm "Anschwung für frühe Chancen" ist Teil der Anstrengungen des Bundes zur Verbesserung der Kinderbetreuungsangebote in Deutschland.
"Obwohl wir als Bund alle unsere finanziellen Zusagen nachweislich bereits eingehalten haben, tun wir weiterhin alles in unserer Macht stehende, damit alle Länder und Kommunen den Rechtsanspruch zum 1. August erfüllen können", sagt die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder. "Dabei geht es nicht darum, nur 'irgendwelche' Betreuungsplätze zu schaffen, sondern es geht darum, gute Plätze zu schaffen. Der Maßstab vor Ort muss lauten: Fühlen sich die Kinder wohl? Werden sie individuell gefördert? Werden die Eltern als Partner angesprochen und verstanden? Das sind die Fragen, die sich in den Initiativen des Anschwung-Programms stellen, denn bedarfsgerechte Betreuung heißt auch: qualitativ hochwertige Betreuung."
Mehr als 500 Expertinnen und Experten für frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung sowie aus Verwaltung, Politik und Wissenschaft nehmen an dem Kongress teil. Unter Ihnen sind auch mehr als 120 Vertreterinnen und Vertreter aus Kindertageseinrichtungen, etwa 90 aus kommunalen Ämtern und fast 20 aus Ämtern und Behörden auf Landesebene. In mehr als 30 Workshops und Diskussionsrunden geht es um Themen wie Zusammenarbeit von Kita und Schule, Inklusion, Ausbau der Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren, Qualität in der Kindertagespflege und in der Kita und auch Zusammenarbeit mit Eltern.